Archiv
Drucksachen.
Inkunabeln und Einblattdrucke aus der Universitätsbibliothek Tübingen
14. Juni bis 8. September 2024
Durch die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurden Bücher über die unterschiedlichsten Themen und Bereiche in einer bis dahin nicht gekannten Weise verbreitet und verfügbar. Schon bald erkannte man dabei das Potential von Bildern, die als Holzschnitte eingedruckt und oftmals nachträglich koloriert wurden, so dass die Bücher einen ganz erheblichen Schauwert erhielten und noch heute besitzen.
Whispering Bodies
2. Februar bis 20. Mai 2024 (verlängert)
Unser Körper ist ein reichhaltiger Datenspeicher, der ständig von äußeren Reizen gefüttert wird. Sinne fungieren als Filter und gestalten eine Sprache, die die Welt um uns herum interpretiert. Sie beeinflussen, wie wir existieren und agieren. Wir bewerten visuelle Eindrücke nach eigenem Ermessen, konzentrieren uns auf das Wesentliche und verschmelzen mit unserer inneren Stimme. Im Seminarprozess erforschten die Studierenden ihre Sinne durch bewusste Übungen und begaben sich auf eine unbekannte Reise. Das Experiment ermutigte, den eigenen Raum mit Fremden zu teilen, persönliche Grenzen zu erkunden und die Sinne als Führungsinstrument zu nutzen. Die Ausstellung zeigt nun die Ergebnisse des Workshops.
Broken Hero: der Herakles Farnese in Tübingen
26. Oktober 2023 bis 11. Februar 2024 (verlängert)
An ausgewählten Exponaten zeichnet die Ausstellung die fragmentarische Überlieferung des Herakles Farnese nach, der wohl berühmtesten Darstellung des antiken Helden. Die antike Geschichte dieses Bildes reicht von seiner Entstehung im 4. Jh. v. Chr. bis zur Aufstellung einer Kopie in den stadtrömischen Caracallathermen und darüber hinaus.
Gold im Ammertal. Das Ende der Steinzeit im Raum Tübingen
22. September 2023 bis 14. Januar 2024
Im Herbst 2020 kam bei archäologischen Forschungsgrabungen völlig überraschend das bislang älteste Goldartefakt
Südwestdeutschlands zum Vorschein: der Goldring von Ammerbuch-Reusten. Diese Ausstellung skizziert den Weg von den ersten sesshaften bäuerlichen Gemeinschaften im Südwesten Deutschlands bis zum Auftreten des ältesten Goldes in einem frühbronzezeitlichen Frauengrab bei Ammerbuch-Reusten.
Pioniere des Wissens. Die Nobelpreisträger*innen der Max-Planck-Gesellschaft
6. Oktober bis 19. November 2023
Der Nobelpreis ist der Oscar der Wissenschaft. In der Max-Planck-Gesellschaft erhielten 30 Forschende diese Auszeichnung. Zu ihrem Jubiläum präsentiert sie eine Digital Story und eine Ausstellung über diese wissenschaftlichen Höhepunkte aus Gegenwart und Vergangenheit. Wie hat diese Forschung seit 1915 Alltag, Industrie und Medizin verändert und die moderne Welt geprägt?
MicroPop. Design, Wissenschaft und die Welt der Mikroben
29. Juni 2023 bis 27. August 2023
Am 29. Juni 2023 wird die CMFI-Wanderausstellung „MicroPop – Design, Wissenschaft und die Welt der Mikroben“ im Rittersaal von Schloss Hohentübingen eröffnet. Verteilt über acht Stationen werden stark interaktive Exponate gezeigt, die Forschungskonzepte aus der Mikrobiom- und Infektionsforschung frei in den Bereich des Kommunikations- und Industriedesigns übertragen. Sie reichen vom Mikrobenspiegel, über kommunizierende Möbel und Videospiele bis zu einer mit Bakterien entwickelten Schrift. Durch die Exponate wird für die Besucherinnen und Besucher die selten bewusst wahrgenommene Welt der Mikroorganismen um und in unserem Körper sinnlich erfahrbar.
Das ‚Dörfle‘ in der Weststadt
19. Juni 2023 bis 14. Juli 2023
Die Ausstellung zeigt Vergangenheit und Gegenwart des ‚Dörfle‘ in der Weststadt. Sie folgt dabei der dichten Berichterstattung im Schwäbischen Tagblatt. Noch mehr aber lässt sie die in der Siedlung wohnenden oder mit ihr befassten Menschen zu Wort kommen. Dabei wird eines schnell deutlich: Die Siedlung hat nicht nur ihren Bewohner*innen Heimat ermöglicht, sondern sie ist auch selbst zu einem wichtigen Ort einer migrantischen Tübinger Heimatgeschichte geworden.
Auf den zweiten Blick
Kritische Betrachtung der Ausstellung Troia, Schliemann und Tübingen aus postkolonialer Perspektive
Auf den zweiten Blick ist eine kritische Intervention, die Fragen zur Ausstellung aufwirft. Sie ist im Rahmen eines Workshops von Masterstudierenden mit der interdisziplinären Profillinie „Museum & Sammlungen MuSa“ entstanden. „Auf den zweiten Blick“ haben wir aus einer postkolonialen Perspektive heraus auf die Ausstellung geblickt. Postkoloniale Ansätze betrachten, wie koloniale Geschichte und Denkmuster bis in die Gegenwart fortwirken.
Troia for Kids
28. Oktober 2022 bis 21. Mai 2023 (verlängert)
Begleitend zur Jahresausstellung des MUT erarbeiteten Studierende der Universität Tübingen im Praxisseminar „MUT für alle: ‚Troia for Kids‘“ unter der Leitung von Bettina Zundel M.A. die Entdeckerwerkstatt „Troia for Kids“, ergänzt durch ein Quizheft sowie Workshops und Führungen für Kinder und Jugendliche. Die studentische Projektleitung und Mitwirkung in den Bereichen übernahm Katharina von Boehm-Bezing. Die Zeichnungen von Troi in der Entdeckerwerkstatt wurden von Julia Moll-Rakus entworfen. Diese kleinere Präsentation lädt mit verschiedenen Themen zum Mitmachen ein. Zu den Angeboten gehören beispielsweise ein Schatten-Theater, ein „Text-adventure“, eine Leseecke, in die das Troianische Pferd einlädt, sowie Guckkasten, fühlbare Objekte, eine Weberwerkstatt, in der ein gemeinschaftlicher Webteppich entsteht, eine Kunstschmiede, eine Fotowand mit Frau Schliemann und Vieles mehr... Begleitend gibt es das ebenfalls von Studierenden entwickelte Quizheft. Durch seine Werkstatt führt das Troianische Pferd „Troi“ ...
Troia, Schliemann und Tübingen
28. Oktober 2022 bis 21. Mai 2023 (verlängert)
Im Jahr 2022 feiert das Museum im Schloss Hohentübingen seinen 25. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums plant das Museum der Universität Tübingen MUT gemeinsam mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters und im Kontext mehrerer Praxisseminare mit Studierenden die Sonderausstellung „Troia, Schliemann und Tübingen“. Auch der legendäre Troia-Entdecker Heinrich Schliemann feiert im Jahr 2022 Geburtstag, seinen 200., und die Universität Tübingen blickt auf einen mehr als 30-jährigen Troia-Forschungsschwerpunkt zurück: Gründe genug, um „Troia, Schliemann und Tübingen“ zum Thema der Jahresausstellung 2022/23 auf Schloss Hohentübingen zu wählen.
Drawing in Motion
20. August bis 3. Oktober 2022
Der japanische Lichtkünstler Takehito Koganezawa war im Sommer 2022 der vierte Invited Artist an der Universität Tübingen. Er vertritt eine völlig neue Auffassung der Zeichnung: Bewegt, ephemer, nicht greifbar.
Diese Form mit Studierenden in einem Workshop umzusetzen, stellte sich als höchst komplexes Unterfangen heraus – die Ergebnisse festzuhalten und in einer öffentlichen Präsentation sichtbar werden zu lassen, ist das Ziel dieser Ausstellung auf Schloss Hohentübingen.
Schöningen - Der große Wurf
Jagen, Sammeln und Leben vor 300.000 Jahren
29. Juli bis 3. Oktober 2022
Warum sind wir so, wie wir sind? Wann sind wir zu Menschen geworden? Was haben unsere steinzeitlichen Vorfahren mit uns gemeinsam und worin unterscheiden wir uns? Was haben sie gegessen? Welche Tier und Pflanzen gab es? Wie sah die Umwelt damals aus und wie war das Klima?
In Schöningen, Niedersachen, liegt eine archäologische Fundestelle, die in der Beantwortung all dieser Fragen eine wichtige Rollespielt. Bereits seit 1994 finden dort fortlaufende Ausgrabungen am Rande eines Tagebaus statt. Vor 300 000 Jahren befand sich an gleicher Stelle das Ufer eines Sees. Die hervorragenden Erhaltnugsbedinungen und die vielen Hinterlassenschaften dieses außergewöhnlichen archäologischen Archivs erlauben eine besonders detailreiche Rekonstruktion der damaligen Lebenswelt.
Maarten van Heemskerck & Co.
Welt/Bewegend
20. Mai bis 29. Juli 2022
Im Zentrum der Ausstellung steht der neunteilige, weltweit nur in wenigen Museen als vollständiges Set erhaltene Graphikzyklus Der Kreislauf des menschlichen Daseins, der nach Entwürfen Maarten van Heemskercks von Cornelis Cort gestochen und 1564 in der berühmten Antwerpener Offizin Aux Quatre Vents (In de Vier Winden) des Hieronymus Cock publiziert wurde.
Looking Glass
6. Mai bis 12. Juni 2022
Ein Museumsbesuch ist von Assoziationen und Rahmenbedingungen geprägt. Auf der Seite der eher subtileren Zugangsbedingungen ist die Vitrine. Beim Abschreiten der Ausstellung treten Sockel und Glaskubus rasch in den Hintergrund. Der Blick der Besucherinnen und Besucher, welcher von Objekt zu Objekt wandert, filtert die trennende Komponente der Scheibe heraus. Die Sonderausstellung „LOOKING GLASS“ widmet sich diesem häufig ignorierten und doch blockierenden Element.
Zurab Bero – „Feel the Touch“
18. Februar bis 18. April 2022
Der georgische Künstler Zurab Bero setzt sich in seinen Arbeiten mit der Erweiterung der Grenzen klassischer Bildhauerei hin zu konzeptionellen Rauminstallationen auseinander. Die Ausstellung „Feel the touch“ präsentiert die Ergebnisse mehrerer Studierenden-Workshops, die der Künstler im Rahmen des „Invited Artist“-Programms an der Universität Tübingen anbot.
MuseumVirtuell – Eine studentische VR-Ausstellung
16. Oktober bis 28. November 2021
Ein studentisches Kooperationsprojekt der Eberhard Karls Universität Tübingen aus den Arbeitsbereichen Antike Numismatik und Digital Humanities: mit neuester VR-Technik des Unternehmens ImproVive werden 3D-Modelle des Tübinger Kontorniaten- Bestandes präsentiert. Menschliche Avatare stehen bereit, um im dynamischen Austausch mit den Besuchenden inhaltliche Fakten über die römischen Medaillons zu erörtern.
Das Lehrprojekt wurde mit dem Open Educational Resources-Preis der Dr. K. H. Eberle-Stiftung ausgezeichnet.
19. Mai 1971. – „Die Umbenennungsfrage ist damit entschieden.“
2. Juli bis 7. November 2021
Die Ausstellung „19. Mai 1971. ‚Die Umbenennungsfrage ist damit entschieden.‘“ ist Teil des Jubiläumsprogramms „50 Jahre Empirische Kulturwissenschaft Tübingen“. Die Umbenennung erfolgte im Rahmen einer Diskussion, die im Fach Volkskunde im deutschsprachigen Raum bis in die Gegenwart führt und in der die EKW eine Vorreiterrolle einnahm. Die Ausstellung zeigt Objekte und Schriften aus der langen Geschichte des Fachs. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbindung von Fach und Studierendenschaft, die zudem bei der Erstellung der Ausstellung intensiv involviert war.
Unser Ding – Objekte als Spiegel der Institutsgeschichte
16. Oktober bis 7. November 2021
Fachgeschichte ist auch Sachgeschichte. Am Ludwig-Uhland-Institut zusammengetragene Objekte, ebenso wie Publikationen, sind Schaustücke und Wissensbilder die die Entwicklung des Faches und den Wandel des Themenspektrums repräsentieren. Die Ausstellung zeigt Funde, die Studierende während einer von Wolfgang Alber und Joachim Kallinich geleiteten Übung in Archiv und Sammlung des LUI aufgespürt und identifiziert, beschrieben und analysiert haben. So sollen Dinge zum Sprechen gebracht, soll Wissenschaft kommuniziert und popularisiert werden.
1000 Namen Vishnus – Illustrierte Sanskrit-Handschriften
25. März bis 13. Juni 2021
Die Sonderschau im MUT Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen zeigt zwei Manuskripte aus der Sammlung Heide und Wolfgang Voelter, die nun als Schenkung in die Handschriftensammlung der Universitätsbibliothek Tübingen eingehen. Die Werke beinhalten Sanskrittexte, darunter die berühmte Bhagavadgītā („Gesang des Erhabenen“) und die 1000 Namen Vishnus, beide mit wunderschönen Miniaturen zur indischen Mythologie versehen.
Stefan Göler – „Die unsichtbare Ausstellung“
21. Februar 2020 bis 12. September 2021
Zwei scheinbare Widersprüche kennzeichnen das nicht alltägliche Projekt: Zum einen der Versuch, das „Unsichtbare“ in einem „Schauerlebnis“ wie einer Ausstellung umzusetzen, nämlich die vorsichtige, zarte, nahezu geheimnisvolle Intervention in der Dauerausstellung des MUT, die durch die Besucherinnen und Besucher erst entdeckt werden muss, und zum anderen die Kontrastierung sehr alter Kunst mit ganz neuen, zeitgenössischen Objekten des Regensburger Künstlers Stefan Göler.
UDO – Der erste Fußgänger
31. Januar bis 1. November 2020
Danuvius guggenmosi – der aufrecht gehende Menschenaffe aus dem Allgäu wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Anhand der Rekonstruktion des Skeletts des männlichen Individuums Udo liefert die Schau einen hautnahen Blick auf diesen international Furore machenden Fund, der bisherige Hypothesen zur Evolution des aufrechten Gangs in Frage stellt.
Morgan O'Hara – „Life and Meaning... it's personal“
20. März bis 6. September 2020
Im Herbst 2019 veranstaltete das MUT mit der „Invited Artist“ der Universität, Morgan O’Hara, auf Schloss Hohentübingen den Workshop „Life and Meaning… it’s personal“ für Studierende aller Fakultäten. In direkter Auseinandersetzung mit der Künstlerin entstanden zahlreiche spannungsgeladene künstlerische Zeugnisse dieser Begegnung, die nun in einer Sonderausstellung des MUT der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen.
50 Jahre Botanischer Garten
Pflanzenvielfalt 1969–2019
10. März 2019 bis 9. Februar 2020
Der Botanische Garten der Universität Tübingen befindet sich seit 50 Jahren auf der Morgenstelle. Dies ist Grund genug, Geburtstag zu feiern und einmal fünfzig Jahre zurück und hinter die Kulissen des Gartens blicken zu lassen. Die Ausstellung zum Jubiläum zeigt die komplette Geschichte des Botanischen Gartens in Tübingen, der schon mehrere Jahrhunderte alt ist.
EX MACHINA
3. Mai bis 1. Dezember 2019
Zur 500. Wiederkehr des Todestages von Leonardo da Vinci am 2. Mai 2019 eröffnet das Museum der Universität Tübingen MUT auf Schloss Hohentübingen eine umfangreiche Ausstellung: Im Zentrum dieser Präsentation stehen knapp 50 große Nachbauten der Maschinenentwürfe nach den Zeichnungen Leonardos. Die von italienischen Handwerkern rekonstruierten Objekte werden nicht auratisch inszeniert, sondern in Werkstatträumen mit modernem Equipment ergänzt.
Steinzeitdorf und Keltengold
Archäologische Entdeckungen zwischen Alb und Neckar
15. März bis 28. April 2019
Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg untersuchten in der Flur „Hegelesberg” (in der Nähe von Kirchheim unter Teck) eine Siedlung der ältesten jungsteinzeitlichen Kulturgruppe in Südwestdeutschland. Neben Siedlungsspuren aus dem sechsten Jahrtausend vor Christus konnten am Fundplatz auch unerwartet jüngere Befunde nachgewiesen werden. Das Grab einer reich mit Goldschmuck ausgestatteten keltischen Frau darf als kleine Sensation bezeichnet werden. |
Der Tübinger Kanon
Wie die antike Skulptur an den Neckar kam
22. Februar bis 7. April 2019
Die Sonderausstellung blickt in die Frühzeit der Tübinger Archäologie, trägt den damals angeschafften Grundstock der „vorzüglichsten Kunstwerke der Alterthümer“ wieder zusammen und rekonstruiert aus neu erschlossenem Quellenmaterial die Entstehung der heute im Rittersaal beheimateten Abguss-Sammlung.
Antike Rollenbilder
Wertvorstellungen in Münzbildern
30. November 2018 bis 8. Februar 2019
In der Ausstellung werden erstmals antike Rollenbilder und Wertvorstellungen als Bezugspunkt der bildlichen Darstellungen auf griechischen und römischen Münzen wissenschaftlich aufbereitet und deren Rezeption durch die antiken Zeitgenossen präsentiert.
Skulptur inter Skulptur
Plastiken von Markus Daum im Dialog mit Abgüssen von Skulpturen der Klassischen Antike
9. November 2018 bis 17. Februar 2019
Der in Berlin und Radolfzell lebende Künstler Markus Daum arbeitet in Zyklen.
In seiner aktuellen Ausstellung entsteht ein spannender Dialog zwischen einer Auswahl seiner Plastiken der letzten 20 Jahre und den Skulpturen der Klassischen Antike aus der Abguss-Sammlung im MUT Alte Kulturen.
Women of Mathematics
6. bis 16. November 2018
In der Wanderausstellung Women of Mathematics teilen dreizehn europäische Mathematikerinnen ihre Erfahrungen mit uns in Form von Fotografien (von Noel Tovia Matoff) und Auszügen aus Interviews (geführt von Sylvie Paycha und Sara Azzali).
Bach bearbeitet
27. September bis 4. November 2018
Anlässlich des Tübinger Bachfestes 2018 zeigt das Museum der Universität Tübingen MUT und die Bach-Organisatoren die Sonderausstellung „Bach bearbeitet“. In zahlreichen medialen Formen und Facetten zeigt die Ausstellung die verborgene Freiheit, die in der Bearbeitung von Werk und Biografie Johann Sebastian Bachs zum Vorschein tritt.
Antike im Druck
zwischen Imagination und Empirie
13. Juli bis 9. September 2018
„Antike im Druck – zwischen Imagination und Empirie“ ist ein kooperatives Projekt des Instituts für Klassische Archäologie, des Kunsthistorischen Instituts und der Graphischen Sammlung am Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen. Im Zentrum der Ausstellung stehen Druckgraphiken des 16. bis 18. Jahrhunderts von Roms Antiken aus den Sammlungen der Universität Tübingen.
Antony Gormley und die Antike
Der Körper des Menschen
27. Januar 2018 bis 30. Januar 2019
Das Museum der Universität Tübingen MUT und das SCHAUWERK Sindelfingen tauschen passend zum Abiturthema „Verkörperungen“ temporär zwei zeitgenössische Skulpturen des Künstlers Antony Gormley gegen eine antike Großplastik aus der Abguss-Sammlung der Klassischen Archäologie im MUSEUM ALTE KULTUREN auf Schloss Hohentübingen.
Ich kann nicht nichtschön sein
Studierendenprojekt des ersten Invited Artist der Universität, Mohammad Ghazali aus Teheran
10. November bis 18. November 2018
Mohammad Ghazali steht als aufstrebender Fotograf zweifellos für die Expansion der zeitgenössischen Kunstszene im Iran. Als erster „Invited Artist" der Universität Tübingen präsentiert er die Ergebnisse seines Workshops mit Studierenden vom Sommer 2018 im Kabinettraum des Museums.
Schätze des Herbariums
12. März 2017 bis 11. Februar 2018
Die Ausstellung bringt einige der Schätze des Herbariums ans Tageslicht, zeigt Highlights und Kuriosa der Sammlung, aber auch die Schönheit von Sammlungsobjekten, und wie man Herbarbelege in der aktuellen ökologischen Forschung nutzen kann.
Am Anfang war der Waffenläufer
19. Mai bis 3. Dezember 2017
Die Retrospektive „Am Anfang war der Waffenläufer“ im Kabinettraum des MUT „Alte Kulturen“ erinnert an das 20-jährige Jubiläum des Museums im Schloss Hohentübingen und wirft einen Blick auf die Entstehung und Geschichte des Museums.
Ursprünge. Schritte der Menschheit
Origins. Steps of Humankind
19. Mai bis 3. Dezember 2017
Zum 20-jährigen Jubiläum des Museums im Schloss Hohentübingen widmet sich die große Ausstellung „Ursprünge. Schritte der Menschheit / Origins. Steps of Humankind“ verschiedenen Epochenmarkern der kulturellen Entwicklung des Menschen.
Horizontverschiebung
7. November 2016 bis 28. Februar 2017
Die Auswahl aus dem Besitz der Graphischen Sammlung vereint Arbeiten von Klassikern der Druckgraphik, wie etwa Max Ernst, Antonio Calderara, Günther Uecker, Harald Naegeli oder Richard Serra.
Fragmentierte Bilder
4. November 2016 bis 19. Februar 2017
Die sogenannten Campana-Reliefs stellen Terrakottaplatten ganz unterschiedlichen Formats dar. Sie wurden nach dem italienischen Sammler Giampietro Campana benannt, der als Erster in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine große Zahl von ihnen erworben und publiziert hatte.
Radiologie im Nationalsozialismus
29. Juli bis 13. September 2016
Im nationalsozialistischen Deutschland waren Strahlentherapeuten und Radiologen Teil verbrecherischer Aktionen. Mit der Ausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“ arbeiten die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) und die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) ihre NS-Geschichte auf.
Krankheit als Kunst(form)
Moulagen der Medizin
10. Juni bis 3. Oktober 2016
Faszination und Ekel, Trauer und Hoffnung, Lehre und Forschung: Krankheit spielt auf vielerlei Weise in der Kunst eine Rolle. Doch selten fließt beides so eng zusammen wie bei Moulagen.
Frido Hohberger
13. Mai bis 30. Juli 2016
Ausstellungsreihe "Grafik vorgelegt". Bild und Wort - Wort und Bild. Kunst-Ausstellung in der Universitätsbibliothek und dem Studiensaal Graphische Sammlung.
The Nucleus Projekt
22. April bis 24. Juni 2016
"The Nucleus Projekt" ist für die Tübinger Präsentation als Satelliten-Ausstellung konzipiert, die das historische biochemische Schlosslabor mit den heutigen Orten der Forschung und des kritischen Denkens verbindet.
Ganz nah aber weit genug
23. März bis 1. Mai 2016
Durch die Kameraobjektive von zehn Stipendiaten der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung, darunter die Tübinger Journalistin Jessica Gehring, ermöglicht die übernommene Foto-Ausstellung im Museum Alte Kulturen einen besonders intensiven Blick auf die schwierige Situation im Nahen Osten.
Hans Bayer / Thaddäus Troll
Kriegsberichter im Zweiten Weltkrieg
30. Oktober 2015 bis 6. März 2016
Hans Bayer begann 1932 in Tübingen Germanistik und Kunstgeschichte zu studieren und gehörte zwischen 1941 und 1945 zu den Propagandakompanien der Wehrmacht. Er berichtete vor allem über das Kriegsgeschehen an der Ostfront und wurde Augenzeuge nationalsozialistischer Kriegs- und Gewaltverbrechen.
Fluch und Segen von Ressourcen
Forschung, Fakten und Klischees
16. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016
Kann der „Segen“ von Ressourcen auch negative Folgen haben: Zu viel, zu einseitig, zu abhängig? Solche Fragen untersuchen über sechzig Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen im Sonderforschungsbereich 1070 RessourcenKulturen – in Europa, Asien und Afrika, in Vergangenheit und Gegenwart.
Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft
17. Juli bis 27. September 2015
Jeder sammelt. Kinder und Erwachsene, Einzelpersonen und Institutionen, auch die Universität Tübingen. Die Ausstellung „Vom Sammeln. Strandgut der Wissenschaft“ widmet sich dem Entstehen einer Sammlung, des sogenannten Fundus Wissenschaftsgeschichte.
Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus
Forschung – Lehre – Unrecht
22. Mai bis 27. September 2015
70 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft versucht das Museum der Universität Tübingen in enger Kooperation mit dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin und dem Universitätsarchiv die problematische NS-Geschichte der Universität Tübingen erstmals anhand von Ausstellungen umfassend zu erhellen.
In Fleischhackers Händen
24. April bis 28. Juni 2015
Diese Ausstellung rückt die im Jahr 2009 in den Beständen des ehemaligen Rassenbiologischen Instituts der Universität Tübingen entdeckten rund 600 Handabdrücke von Jüdinnen und Juden aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in den Mittelpunkt.
Licht der Götter
6. Dezember 2014 bis 11. Januar 2015
Die dunkle Jahreszeit, der Rittersaal mit seinen antiken Skulpturen und die noch laufende Ausstellung „Bunte Götter“ bieten den idealen Rahmen für die Lichtinstallation „Licht der Götter“ von Serge Le Goff.
Wissenschaftlerleben mit Kunst
7. November 2014 bis 15. Februar 2015
Das Ehepaar Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Voelter und Dr. Heide Voelter überließ 2011 seine Privatsammlung von rund 150 Druckgraphiken des 20. Jahrhunderts der Graphischen Sammlung am Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen. Dabei handelt es sich vorwiegend um figürliche Kunst der 1970er und 1980er Jahr.
Bunte Götter
11. April 2014 bis 15. Januar 2015
Antike Statuen finden sich in allen großen Museen und dominieren zumeist die Ausstellungssäle im makellosem Weiß. Die Ausstellung „Bunte Götter" präsentierte in eindrücklicher Weise die Farbigkeit antiker Skulptur, deren Faszination sich kein Besucher entziehen kann.
Diesseits – Jenseits – Abseits
24. Juli bis 19. Oktober 2014
Die Sonderausstellung „Diesseits – Jenseits – Abseits: Bestattungsrituale weltweit“ von Studierenden der Ethnologie der Universität Tübingen präsentiert Einblicke in die kulturelle Vielfalt von Bestattungsritualen.
Aufmacher
12. Juli bis 28. September 2014
Aufmerksamkeit erregen und Interesse wecken sind die beiden wichtigsten Aufgaben eines Aufmachers. Illustrierte nutzen diese sensationsreichen Eye-Catcher, um die Neugier der potentiellen Käufer zu steigern.
Nach den Sternen greifen
23. Januar bis 23. März 2014
Die Ausstellung „Nach den Sternen greifen – Vormoderne Astronomie und Astrologie zwischen Religion und Naturkunde" wurde in Zusammenarbeit mit dem Graduiertenkolleg „Religiöses Wissen im vormodernen Europa“ erarbeitet und will zeigen, dass Astronomische Forschung und Religion sich im Mittelalter nicht ausschlossen.
Bild und Text / Text und Bild
8. November 2013 bis 7. Februar 2014
Druckgraphik von 1550 bis 1990 aus eigenem Besitz. Die Bildüberlieferung der Druckgraphik hat seit der Frühen Neuzeit unterschiedliche Formen von Texten aufgenommen: Als Beischrift und Widmung unter dem Bild oder auch teilweise integriert in die Bildkomposition.
Täuschend echt
13. November 2013 bis 8. Februar 2014
Was ist eine Fälschung, und welche Faktoren waren und sind noch heute ausschlaggebend dafür, dass Fälschungen von Antiken produziert und in Umlauf gebracht werden? Die Ausstellung stellt Originale und Fälschungen zusammen und lässt den Besucher die Unterschiede erfahren.
Wie Schönes Wissen schafft
19. April bis 15. September 2013
Die Ausstellung zeigt, welche Aspekte der Ästhetik sich in der wissenschaftlichen Arbeit abbilden. Sie verdeutlicht dabei, wie Formen der Naturbeobachtung ästhetisch gelesen wurden, welche Bedeutung diese Ästhetik im Kontext der Forschung einnimmt, wie sehr bildgebende Verfahren die Forschung verändern oder auch, wie umgekehrt wissenschaftliche Erkenntnisse auf die Produktion von Kunst Einfluss nehmen können.
Kelten | Kalats | Tiguriner
Archäologie am Heidengraben
7. November 2012 bis 24. Februar 2013
Oberhalb von Bad Urach, auf der Vorderen Alb um Erkenbrechtsweiler, Grabenstetten und Hülben, erstreckt sich auf fast 17 Quadratkilometern eines der bedeutendsten archäologischen Geländedenkmäler Baden-Württembergs.
KultOrte
Mythen, Wissenschaft und Alltag in den Tempeln Ägyptens
18. Oktober 2012 bis 24. Februar 2013
Nofretete, Pyramiden, Mumien – das sind Schlagwörter, die gemeinhin mit Ägypten in Verbindung gebracht und in Sonderausstellungen thematisiert werden. Was ist in den Tempeln des alten Ägypten passiert? Solche und andere Fragen beantwortet die Ausstellung mit mehr als 100 Exponaten.
Das andere Ägypten
Die Expedition Ernst von Sieglin nach Alexandria
11. Mai bis 30. September 2012
Der Großteil der Antikensammlung, die sich heute in den Sammlungen im Schloss Hohentübingen befindet, konnte durch seine großzügigen finanziellen Zuwendungen erworben werden. Seinem Leben und Wirken gilt daher die vom Institut für Klassische Archäologie veranstaltete Ausstellung.
Mind|Things – Kopf|Sache
ab 12. Juli 2012
Ab dem 12.07. ist die neue Dauerausstellung der Psychologischen Sammlung zu besichtigen. Instrumente, Apparate und Anschauungsobjekte aus den letzten 100 Jahren verdeutlichen in Verbindung mit Alltagsfragen psychologische Wunderdinge
Menschmikrobe
Das Erbe Robert Kochs und die Infektionsforschung
25. Januar bis 12. März 2012
Was sind Mikroben? Wie entstehen Epidemien? Wie lassen sich Infektionskrankheiten kontrollieren? Die MenschMikrobe-App der Deutschen Forschungsgemeinschaft gibt Einblick in das faszinierende Wechselspiel zwischen Mensch und Mikrobe.
Entdeckungen
1. Dezember 2011 bis 19. Februar 2012
Von der Altsteinzeit bis in das Mittelalter sind etwa 60 000 Fundstellen bekannt, darunter einige von internationaler Bedeutung. Die Ausstellungsübernahme verdeutlicht die außerordentliche Reichhaltigkeit der archäologischen Fundlandschaft in Baden-Württemberg.
Bemalte Steine
Das Ende der Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb
10. November 2011 bis 29. Januar 2012
Im Hohle Fels bei Schelklingen auf der Schwäbischen Alb haben Archäologen der Universität Tübingen in den Jahren 2009 und 2010 vier bemalte Steine ausgegraben. Diese außergewöhnlichen Stücke sowie weitere vergleichbare Funde aus Höhlen der Schwäbischen Alb werden im Schloss Hohentübingen präsentiert.
William Gilpin
Pittoreske Landschaften und Vorläufer
20. Oktober 2011 bis 3. Februar 2012
Die Ausstellung präsentiert im Studiensaal der Graphischen Sammlung zwanzig Druckgraphiken aus eigenem Besitz von William Gilpin und einigen Vorläufern der Landschaftskunst (Nicolas Poussin, Claude Lorrain) sowie von privaten Leihgebern.
Frauen die forschen
14. September bis 11. November 2011
Frauen, die forschen, sind nicht nur in Deutschland noch in der Minderheit. Die bekannte Fotografin Bettina Flitner porträtierte Naturwissenschaftlerinnen, die in wissenschaftlichen Spitzenfunktionen arbeiten.
Der Künstler-Himmel
30. Juni bis 3. Oktober 2011
In enger Kooperation mit dem Künstlerbund Tübingen e.V. zeigt das MUT eine ergänzende Sonderausstellung mit aktuellen Positionen und Reflexionen von zeitgenössischen Tübinger Künstlerinnen und Künstlern zum Thema Himmel, die unterschiedlichste Aspekte von Sternbildern über Sternzeichen bis zu Wolkenformationen und Himmelsfarben beleuchtet.
Alles Gute kommt von unten
10. Juni bis 24. Juli 2011
In einem deutschlandweit einmaligen Pilotprojekt realisieren Studierende der Universität Tübingen eine Ausstellung zum menschlichen Umgang mit Ressourcen.
Der Himmel
Wunschbild und Weltverständnis.
15. April bis 3. Oktober 2011
Die Ferne von Sonne, Mond und Sternen und die Weite des Weltraums versetzen die Menschen gleichermaßen in Staunen, wie sie ein Gefühl der Ehrfurcht, ja sogar des Unbehagens hervorrufen können.
Unter Menschfresser Leuthen
16. Oktober bis 28. November 2010
Zwei Perspektiven auf Brasilien: Reisebericht von Hans Staden (1557) und Vogelbilder von Raul Cassou (2000–2010). Das baden-württembergische Brasilien-Zentrum der Universität Tübingen möchte der Wissenschaft und Öffentlichkeit Einblicke in die Kultur und Natur dieses Landes vermitteln.
Vom Schüler der Burse zum „Lehrer Deutschlands"
24. April bis 18. Juli 2010
Die Ausstellung „Philipp Melanchthon in Tübingen“ zeigt das Bild der Universität Tübingen zu Anfang des 16. Jahrhunderts, eingebunden in die Stadt Tübingen und in das Herzogtum Württemberg. Vor diesem Hintergrund spürt sie der Frage nach, wie Melanchthon in seinen Tübinger Jahren geprägt wurde.
Körperwissen
Erkenntnis zwischen Eros und Ekel
30. Oktober bis 28. Februar 2009
Das Jahresthema des MUT widmet sich 2009 dem „Körper" in seinen vielfältigen „Wissens-Formen".
Das Mammut vom Vogelherd
12. bis 21. Dezember 2008
Das berühmte Mammut vom Vogelherd und andere Tübinger Funde der ältesten erhaltenen Kunstwerke sind in einer Ausstellung des Museums der Universität Tübingen MUT und des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Tübingen im Museum Schloss Hohentübingen zu sehen.
Wortschatz
Vom Sammeln und Finden der Wörter
12. April bis 6. Juli 2008
Worte werden, so unwahrscheinlich es zunächst klingen mag, gesammelt. Dies geschieht nicht allein in der Dudenredaktion, sondern an vielen, oft kaum vermuteten Orten. Der „Wortschatz“ zeigt, wie das Wissen um die Wörter geschaffen, gespeichert und vermittelt wird.
auf \ zu
24. Oktober 2007 Bis 15. Februar 2008
In der Ausstellung »auf \zu« werden Schränke aus dem Wissenschaftsfundus einer Universität präsentiert, die den verschiedensten Disziplinen entstammen: Schauvitrinen und Hängeregistraturen, Daktyliotheken und Kühlschränke, Aktenablagen und Kartenbehälter.
38 Dinge
Mai 2006
Zur Vorbereitung des neuen Hauses und um das Projekt des Museums der Universität der Öffentlichkeit vorzustellen, wurde im Mai 2006 die Ausstellung „38 Dinge. Schätze aus den natur- und kulturwissenschaftlichen Sammlungen der Universität Tübingen" von Anette Michels, Volker Harms und Gottfried Korff kuratiert.