360°-Ausstellungen

360°-Ausstellungen sind das neueste Digitalformat am MUT: Seit 2019 werden Ausstellungen und Sammlungen durch eine digitale Begehung zugänglich gemacht. Der virtuelle Besuch erfolgt durch eine Serie von 360°-Panoramaaufnahmen der Räumlichkeiten. In dieser finden sich zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten, darunter Erklärungen zu Ausstellungsobjekten und kontexterweiternde Videos und Audios. So bleiben auch vergangene Sonderausstellungen des MUT sichtbar, werden geschlossene oder nur selten zugängliche Sammlungen vorgestellt und Bestehendes neu kontextualisiert.


Sonderausstellungen

19. Mai 1971. (360°)

Thema der virtuellen Ausstellung ist die Empirische Kulturwissenschaft selbst: Am 19. Mai 1971 streifte das Institut aus eigenem Antrieb heraus den alten Namen "Volkskunde" ab. Welche Schwierigkeiten, inhaltlich wie institutionell, ein so gestalteter Neustart eines gesammten Wissenschaftszweiges mitbringt, zeigen und erklären neben den ausgestellten Dokumenten und Objekten auch Studierende der EKW in zahlreichen Videobeiträgen, die exklusiv in der virtuellen Schau präsentiert werden. 

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Unser Ding (360°)

Im Zentrum dieser virtuellen Ausstellung stehen auf den ersten Blick ganz gewöhnliche Alltagsgegenstände, die erst durch die Erläuterung und Kontextualisierung durch Studierende der EKW ihre Bedeutung als Symbole und Artefakte der Alltagskultur offenbaren.

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Die 1000 Namen Vishnus (360°)

In „Die 1000 Namen Vishnus“ stehen zwei indische Manuskripte im Zentrum. Sie beinhalten Sanskrittexte mit wunderschönen Illustrationen zur indischen Mythologie. Exklusiv nur in der digitalen Ausstellung zu sehen sind vier Bharatanatyam-Tänze, die von der professionellen Bharatanatyam-Tänzerin Janani Suresh Ram aufgeführt werden und die Erfahrung wundervoll abrunden.

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„Life and Meaning... it's personal.“ Tübingen Students with Morgan O'Hara (360°)

Das MUT präsentiert in dieser virtuellen Ausstellung Werke von Studierenden, die sich gemeinsam mit der New Yorker Künstlerin Morgan O'Hara überaus persönlichen Fragen gestellt haben. Entstanden sind dabei nicht nur Kohlezeichnungen, sondern auch Skulpturen und Installationen, die wortwörtlich Einblicke liefern.

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UDO – Der erste Fußgänger. Sensationsfund Danuvius guggenmosi (360°)

In dieser virtuellen Ausstellung präsentiert das MUT den ersten aufrechtgehenden Primaten, Danuvius guggenmosi. Anhand der Rekonstruktion des Skeletts des männlichen Individuums Udo liefert die Schau einen hautnahen Blick auf diesen international Furore machenden Fund, der bisherige Hypothesen zur Evolution des aufrechten Gangs in Frage stellt.

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EX MACHINA. Leonardo da Vincis Maschinen zwischen Wissenschaft und Kunst (360°)

Im Zentrum dieser virtuellen Ausstellung stehen knapp 50 große Nachbauten der Maschinenentwürfe nach den Zeichnungen Leonardos. Die von italienischen Handwerkern rekonstruierten Objekte werden nicht auratisch inszeniert, sondern in Werkstatträumen mit modernem Equipment ergänzt.

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Dauerausstellungen und Sammlungen

„Das Herbarium Tubingense“ (360°)

In der 360°-Ausstellung wird eine besondere Sammlung der Universität vorgestellt, das Herbarium Tubingense, seit 1968 auf der Morgenstelle beheimatet. Der virtuelle Rundgang bietet Einblick in den Sammlungsalltag, berühmte Persönlichkeiten und viele weitere Aspekte des Herbariums selbst. Die Ausstellung ist zweisprachig verfügbar.

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„Die Tübinger Schloss-Sternwarte“ (360°)

Die 360°-Ausstellung präsentiert ein besonderes Highlight auf Schloss Hohentübingen: Die Tübinger Schloss-Sternwarte, um 1812 von Johann Bohnenberger erbaut. Dieser virtuelle Rundgang entstand im Rahmen eines Praxisseminars des MUT und stellt neben dem berühmten Astronomen die Bedeutung des Ortes und Geschichte des Bauwerks vor. Zahlreiche Audiostationen und Videos informieren über das Thema und zeigen die Sternwarte von allen Seiten.

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360°-Projekte

Schliemann – Troia – 360°. Ein Dialog zwischen Szenografie und digitaler Kuration (360°)

Diese besondere 360°-Ausstellung gibt Einblicke in die Museumsarbeit, genauer die Szenografie: Ein in einem Seminar entstandenes Modell wurde digitalisiert und virtuell erweitert. Der Prozess wurde von den Mitwirkenden immer wieder diskutiert, Auszüge dieser Dialoge sind in den Räumen festgehalten. Besuchende erhalten so einen einmaligen Einblick in einen aktiven Prozess.

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EX MACHINA. EX ANIMA – Sondertour anlässlich des ersten Geburtstages des  „Vereins der Freunde des MUT“ (360°)

Genau vor einem Jahr, am 1.12.2019, fand im Rittersaal auf Schloss Hohentübigen die Finissage zur großen Sonderausstellung "EX MACHINA - Leonardo da Vincis Maschinen zwischen Wissenschaft und Kunst" statt, auf der eine Serie von Musikstücken von Peter Seabourne, gespielt vom Pianisten Giovanni Santini, geboten wurden. Im Anschluss dieser Feierlichkeiten wurde dann der „Verein der Freunde des MUT“ ins Leben gerufen. In dieser 360°-Sonderausstellung werden die Musikstücke Seabournes mit den Kunstwerken von Regina Hohmann, die in Auseinandersetzung mit der Sonderausstellung entstanden, in Dialog gesetzt.

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