Masterprofillinie Museum & Sammlungen MuSa
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Die Ausgabe der Klausurscheine zur Vorlesung „Geschichte, Begriffe und Theorien des Museums“ von Prof. Seidl erfolgt ab sofort
dienstags bis donnerstags, 9.00 bis 15:30 Uhr
in der Geschäftsstelle des MUT im Pfleghof (Schulberg 2).
Die Profillinie „Museum & Sammlungen“ (MuSa) ist eine Kooperation mehrerer kunst- und kulturwissenschaftlicher sowie historischer Fächer mit dem Museum der Universität Tübingen MUT. Studierenden wird so innerhalb bereits bestehender Masterstudiengänge das Schwerpunktstudium mit museumstheoretischer, sammlungswissenschaftlicher und ausstellungspraktischer Ausrichtung angeboten. Das Profil wurde im Wintersemester 2016/2017 mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg eingerichtet.
Sie haben weitere Fragen zum Masterprofil oder den beteiligten Fächern? Zur Kontaktliste der Fachstudienberater*innen.
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Zielsetzung
Das Ziel ist eine museumstheoretische und -praktische Ausbildung der Studierenden, welche das fachwissenschaftliche Studium ergänzt, anstatt es zu ersetzen. Die Tübinger Profillinie im Besonderen bündelt bereits existierende museologische und sammlungswissenschaftliche Lehrangebote der beteiligten Fächer und verbindet diese mit den museums- und ausstellungsbezogenen Kompetenzen und Möglichkeiten des Museums der Universität Tübingen als zentraler Einrichtung. Die praxisorientierten Veranstaltungen stützen sich damit auf den bundesweit einzigartigen Bestand von über 70 wissenschaftlichen Sammlungen der Universität. Sie ermöglichen auch größer angelegte Studierendenprojekte in der unmittelbaren Berufsumgebung.
Die Zertifizierung der Schwerpunktsetzung im Masterzeugnis erfolgt über einen formlosen Antrag der Studierenden beim Prüfungsamt.
Aufbau
Studierende der beteiligten Fächer können sich zu Beginn ihres Masterstudiums, spätestens mit Beginn des zweiten Semesters, für das Profil „Museum & Sammlungen“ entscheiden. Die Module decken insgesamt 30 von 120 Leistungspunkte eines Masterstudiengangs ab. Sie umfassen drei aufeinander aufbauende Pflichtmodule:
- MuSa-01 „Museumsgeschichte und -theorie“ (zwei Semester mit Vorlesung und Seminar)
- MuSa-02 „Studienprojekt Museum & Sammlungen“ (zwei Semester mit einem übergreifenden Praxisprojekt)
- MuSa-03 „Ausstellung und Sammlungen im disziplinären Kontext“ (ein Semester mit einer fachspezifischen, sammlungsrelevanten Veranstaltung variablen Formats)
Abschlussarbeiten
betreut im MuSa-Profil
Provenienzforschung
- Ning Yuan: Von China nach Württemberg. Eine Provenienzstudie zu Akteuren der Kolonialgeschichte im deutschen Südwesten. Masterarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, WS 2024/2025.
- Amy Kraiß: Kunstraub unter dem Roten Stern. Folgen der (post-)sowjetischen Ideologie für den deutsch-russischen Restitutionsdialog. Masterarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, SoSe 2024.
- Sarah Kling: Der Weg der geraubten Bücher – Provenienzforschung zu NS-Raubgut an der Universitätsbibliothek Tübingen. Masterarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, WS 2023/2024.
- Tatjana Aischa Dörrer: Der „blaue Fritz“ – König Wilhelm II. als Förderer kolonialer Sammelwut in Württemberg. Masterarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, WS 2023/2024.
- Antonia-Luise Arntzen: Der Fall „Aktion Licht“ – Die Geheimoperation der Stasi und ihre Bedeutung für die Provenienzforschung. Bachelorarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, WS 2023/2024.
- Katja Schurr: „Souvenirs aus den Kolonien“ – Provenienzforschung zu den afrikanischen Masken der Sammlung Domnick. Masterarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, WS 2022/2023. (Die Ergebnisse ihrer Recherchen publizierte sie in der Zeitschrift Schwäbische Heimat (2023|3) unter dem Titel: „Koloniale Spuren in der Gegenwart. Provenienzforschung an den afrikanischen Masken der Sammlung Domnick“.)
Museologie
- Thomas Müller: Die Gemäldegalerie Karls VI. und das Schwarze Kabinett in der Wiener Stallburg. Zum Zustand der Transformation zwischen Kunstkammer und öffentlichem Museum. Masterarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, SoSe 2024.
- Ana Sofia Suárez Lerche: Die Materialität der Kleinplastiken Leonhard Kerns und das Sammlungswesen des 17. Jahrhunderts. Masterarbeit Eberhard Eberhard Karls Universität Tübingen, WiSe 2022/2023.
- Anna Tünde Buzdogán: Nachhaltige Museumsarchitektur. Die Passivhausbauweise aus konservatorischer, ökologischer und ökonomischer Perspektive am Beispiel des Ravensburger Kunstmuseums. Masterarbeit Eberhard Eberhard Karls Universität Tübingen, WiSe 2021/2022.
- Sven-Jan Oliver Reinacher: Repräsentation einer Patrizierfamilie. Zur Architektur und den Wandmalereien des Altstadthauses Herrengasse 15 in Wasserburg am Inn. Masterarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, WiSe 2021/2022.
- Celia Maurer: Die Kirche im Museum. Spätmittelalterliche Skulptur zwischen Kontextverlust, Kunstcharakter und Rekontextualisierung. Masterarbeit Eberhard Karls Universität Tübingen, WiSe 2019/2020.
- Kristina Buckel: Museen für das 21. Jahrhundert. Yoshio Taniguchi im Kontext aktueller Museumsarchitektur: Das Horyuji Treasure Museum und das Museum of Modern Art. Masterarbeit Eberhard Eberhard Karls Universität Tübingen, WiSe 2019/2020.