Sonderausstellungen
Die Sonderausstellungen des Museums der Universität Tübingen behandeln wechselnde Themengebiete und bieten umfassende Informationen und Hintergründe. Sie können je nach Angebot zusätzlich zu den Dauerausstellungen besucht werden.
Aktuell
Aktuell
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Entgrenzte Anatomie
17. April 2023 bis 30. September 2025 (verlängert)
Studierende der Geschichtswissenschaft und der Medizin haben sie in drei Lehrforschungsprojekten unter der Leitung von PD Dr. Henning Tümmers und Leonie Braam, M.A. (Institut zur Ethik und Geschichte der Medizin) sowie Prof. Dr. Benigna Schönhagen und Stefan Wannenwetsch, M.A. (Gräberfeld X-Projekt am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften) erarbeitet. Das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt entsteht in Kooperation mit Prof. Dr. Bernhard Hirt (Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik) und Prof. Dr. Ernst Seidl (Museum der Universität Tübingen MUT).

Ausgegraben! Ritter und Burgen im Echaztal
25. Juli bis 2. November 2025
Die Ruinen Ober- und Untergreifenstein sowie benachbarte Anlagen, darunter Burg Stahleck bilden zusammen im oberen Echaztal eine kleinräumige Burgenlandschaft par excellence. Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse aus den archäologischen Grabungen der letzten Jahre. Im Mittelpunkt steht die wenig bekannte mittelalterliche Burg Stahleck – und das Leben der Menschen, die dort einst ihren Alltag verbrachten.

Endangered Beauty
6. April 2025 bis 15. Februar 2026
Mit dem Projekt „Endangered Beauty. Künstlerische Portraits einheimischer Orchideen" schloss Tamara Schmidt 2020 ihr Fotodesign-Studium ab. Die Fotographien setzen die Schönheit der kleinen, oft unscheinbaren, einheimischen Orchideen ins rechte Licht und transportieren neben technisch anspruchsvoller Makrofotographie das Thema Gefährdung dieser spannenden Pflanzengruppe. Mit zusätzlichen Fotographien ergänzt zeigen Tamara und Tobias Schmidt nun gemeinsam mit dem Botanischen Garten der Universität Tübingen eine Ausstellung, die nicht nur die Schönheit der einheimischen Orchideen zeigt, sondern auch Wissenswertes rund um diese Pflanzenfamilie präsentiert.
Online
Koloniale Schatten
ab 22. Januar 2025
Elisabeth Krämer-Bannow, die als Malerin, Fotografin und Ethnologin (Autodidaktin) Teil des Expeditionsteams war, nutzte ihren Zugang zu den Frauen der palauischen Bevölkerung, um deren Alltag und Kultur aus einer seltenen Perspektive zu dokumentieren. Während die männlichen Forscher oft keinen Zugang zu dieser Welt hatten, konnte sie intime Einblicke erlangen, die in der damaligen ethnologischen Forschung oft unbeachtet blieben. Ihre Aquarelle und Fotografien, die in der Ausstellung präsentiert werden, bieten nicht nur ein lebendiges Bild des palauischen Lebens, sondern auch eine kritische Reflexion über den kolonialen Blick jener Zeit.