Im Rahmen des Symposiums „Das digitale Objekt“ des Deutschen Museums in München wurde am 22. Oktober zum ersten Mal der DigAMus Award verliehen. Die Auszeichnung ist für Projekte an deutschen Museen und Kultureinrichtungen gedacht, die die Digitalisierung auf ganz unterschiedlichste Art und Weise vorantreiben. Die über 130 Einreichungen aus ganz Deutschland belegen, dass die Digitalisierung längst kein Randthema mehr ist.
In der Kategorie „Projekte mit wenig Budget“ gewannen nun das Museum der Universität Tübingen MUT mit der virtuellen Schau „Dental|Things – eine zahnmedizinische Online-Ausstellung“.
Dieser Sonderpreis verdeutlicht, dass nicht immer sofort mindestens fünfstellige Summen und externe Firmen für Digitalprojekte benötigt werden, sondern beachtliche Digitalisierungsleistungen auch von Museen selbst geleistet werden können.
„Es ist phantastisch, dass wir neben zahlreiche Komplimenten aus dem In- und Ausland für unsere ganz unterschiedlichen Online-Formate nun auch Preise bekommen. Ich freue mich wirklich sehr für das MUT und beglückwünsche die Verantwortlichen Dr. Frank Dürr und David Kühner. Wirklich wichtig erscheint mir dabei zu betonen, dass alles hier bei uns selbst gemacht wurde! Gleichzeitig danke ich allen Förderern des Gesamtprojektes“, meinte der Direktor des MUT, Ernst Seidl.


