Sonderausstellungen
Die Sonderausstellungen des Museums der Universität Tübingen behandeln wechselnde Themengebiete und bieten umfassende Informationen und Hintergründe. Sie können je nach Angebot zusätzlich zu den Dauerausstellungen besucht werden.
Aktuell
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Die Entgrenzung der Linie
6. Mai bis 25. Juli 2025
Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Werke Koho Mori-Newtons, die als graphische Reflexionen über das Zeichnen selbst, die differierenden Qualitäten der Linie und deren komplexe Wahrnehmungsprozesse zu verstehen sind. Mori-Newton, dessen künstlerisches Schaffen sich zwischen westlicher Konzeptkunst und ostasiatischer Ästhetik bewegt, lotet die Linie weniger als Mittel der Darstellung, als vielmehr als elementare Spur des Sehens aus. Seine Arbeiten entziehen sich daher vielfach bewusst einer traditionellen Formgebung und Bedeutungszuweisung und erzeugen durch Fluidität, Wiederholung, Variation und Korrektur einen offenen künstlerischen Denkraum.
Entgrenzte Anatomie
17. April 2023 bis 30. September 2025 (verlängert)
Studierende der Geschichtswissenschaft und der Medizin haben sie in drei Lehrforschungsprojekten unter der Leitung von PD Dr. Henning Tümmers und Leonie Braam, M.A. (Institut zur Ethik und Geschichte der Medizin) sowie Prof. Dr. Benigna Schönhagen und Stefan Wannenwetsch, M.A. (Gräberfeld X-Projekt am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften) erarbeitet. Das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt entsteht in Kooperation mit Prof. Dr. Bernhard Hirt (Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik) und Prof. Dr. Ernst Seidl (Museum der Universität Tübingen MUT).

Endangered Beauty
6. April 2025 bis 15. Februar 2026
Mit dem Projekt „Endangered Beauty. Künstlerische Portraits einheimischer Orchideen" schloss Tamara Schmidt 2020 ihr Fotodesign-Studium ab. Die Fotographien setzen die Schönheit der kleinen, oft unscheinbaren, einheimischen Orchideen ins rechte Licht und transportieren neben technisch anspruchsvoller Makrofotographie das Thema Gefährdung dieser spannenden Pflanzengruppe. Mit zusätzlichen Fotographien ergänzt zeigen Tamara und Tobias Schmidt nun gemeinsam mit dem Botanischen Garten der Universität Tübingen eine Ausstellung, die nicht nur die Schönheit der einheimischen Orchideen zeigt, sondern auch Wissenswertes rund um diese Pflanzenfamilie präsentiert.
Koloniale Schatten
ab 22. Januar 2025
Elisabeth Krämer-Bannow, die als Malerin, Fotografin und Ethnologin (Autodidaktin) Teil des Expeditionsteams war, nutzte ihren Zugang zu den Frauen der palauischen Bevölkerung, um deren Alltag und Kultur aus einer seltenen Perspektive zu dokumentieren. Während die männlichen Forscher oft keinen Zugang zu dieser Welt hatten, konnte sie intime Einblicke erlangen, die in der damaligen ethnologischen Forschung oft unbeachtet blieben. Ihre Aquarelle und Fotografien, die in der Ausstellung präsentiert werden, bieten nicht nur ein lebendiges Bild des palauischen Lebens, sondern auch eine kritische Reflexion über den kolonialen Blick jener Zeit.