Münzsammlung der Islamischen Numismatik

Der Begründer der schwäbischen Volkskunde Ernst Meier (1813–1866), Tübinger Professor für orientalische Sprachen, sammelte arabische Münzen, die nach seinem Tod von der Universität aufgekauft wurden. Durch den Erwerb der Sammlung Stephen Album 1988, durch zahlreiche Schenkungen und die Gründung der „Forschungsstelle für Islamische Numismatik Tübingen“ (FINT) wurde aus diesem Grundstock eine der weltweit größten und wichtigsten Sammlungen islamischer Münzen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.

Rund 80 000 Prägungen, davon mehr als 3000 in Gold, aus dem Raum von Spanien bis Afghanistan bieten ein Archiv der Herrschafts-, Religions- und Wirtschaftsgeschichte. Gemeinsam mit der Münzsammlung der Klassischen Archäologie bildet die Münzsammlung der Universität Tübingen die beste und umfangreichste Universitätsmünzsammlung in Deutschland.

Zur Sammlung im eMuseum (Auswahl)

 

Höhepunkte der Sammlung

Gegenstempel auf Silbermünzen lassen Umlaufwege und -dauer verfolgen, Zentralasien, 15. Jahrhundert
Marokkanische Goldmünzen (1370–1420), entdeckt in den 1940er Jahren in Butera (Sizilien, Italien)
Lari – auf Silberdraht geprägte Münzen, Südiran, um 1520/1530

Museum besuchen

Öffnungszeiten

Nach Vereinbarung

Führungen

Zurzeit sind keine Führungen möglich.

Kontakt

Kustos
Dr. Sebastian Hanstein
Tel: 07071-2975208  

E-Mail senden
 

Eintritt

Frei

Adresse

Forschungsstelle für Islamische Numismatik Tübingen FINT | Abteilung für Orient- und Islamwissenschaft
Wilhelmstraße 113
72074 Tübingen