Herbarium Tubingense

Das Sammeln von Pflanzen hat in Tübingen eine lange Geschichte. In dem von Hugo v. Mohl (1805–1872) im Jahr 1837 gegründeten Herbarium Tubingense wird Pflanzenmaterial aus mehreren Jahrhunderten und aus aller Welt aufbewahrt. Derzeit sind das rund 500 000 Pflanzenbelege und botanische Objekte. Dazu zählen neben den Blütenpflanzen auch Pilze, Algen, Farne, Moose und Flechten. Das Herbarium besteht aus einer Hauptsammlung und Spezialsammlungen wie der berühmten Früchte- und Samensammlung von Joseph Gärtner (1732–1791) oder dem ehemaligen Klosterherbar Beuron. Das Herbarium Tubingense ist Bestandteil der Biologie-Ausbildung sowie Forschungsinfrastruktur. Herbarien sind nicht nur Archive der biologischen Vielfalt und Systematik, sie liefern auch Erkenntnisse zum Klimawandel, zu anderen Umweltveränderungen und zur Ausbreitung seltener und invasiver Arten. Seit 2020 werden die Belege des Herbariums digitalisiert und in der Online-Datenbank „JACQ-Virtual Herbaria“ veröffentlicht.

Zur Sammlung im eMuseum (Auswahl)

Höhepunkte der Sammlung

Früchte- und Samensammlung Hummel
Herbarbündel aus dem ehemaligen Kloster Beuron
Holzbuch der Wildbirne (Pyrus pyraster), Xylothek des Herbariums

Museum besuchen

Öffnungszeiten

Nach Vereinbarung

Führungen

Zurzeit sind keine Führungen möglich.

Kontakt

Leitung
Prof. Dr. Oliver Bossdorf
Tel: 07071-2978809

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Dr. Uta Grünert
Tel: 07071-2976943

E-Mail senden

 

Eintritt

Frei

Adresse

Institute of Evolution & Ecology
Auf der Morgenstelle 5
72076 Tübingen