Augenärztliche Sammlung

Die Augenklinik besitzt 50 historische augenärztliche Untersuchungsgeräte. Sie bilden – neben anderen Konvoluten – den Kern der Sammlung. Diese sehr seltenen Geräte stammen überwiegend aus der Zeit von 1890 bis 1910 und spiegeln die damalige Entwicklung der Ophthalmologie wider. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etablierte sich die Augenheilkunde als eigenständiges universitäres Fach. In Tübingen gründete man im Jahr 1875 eine Augenklinik. Die Objekte der Sammlung dienen vor allem der Illustration und zur optischen Erklärung der Geschichte der ophthalmologischen Forschung, die in Tübingen im Forschungsbereich „Geschichte der Augenheilkunde“ beheimatet ist.

Zur Sammlung im eMuseum (Auswahl)

Höhepunkte der Sammlung

An der Tübinger Augenklinik wurden über Jahre hinweg aus den Augen der Patienten entfernte Fremdkörper gesammelt.
In dieser Fremdkörpersammlung lassen sich vom Sandkorn bis zur 10 cm langen Stahlschraube Objekte unterschiedlichster Beschaffenheit und Größe entdecken, verpackt in aufwändig mit buntem Papier verzierten Papierschachteln.
Binoculare Cornealoupe nach Zehender und Westien, 1886; Die Cornealoupe ist ein Vergrößerungsglas speziell entwickelt für die Untersuchung der Hornhaut (lat. Cornea)

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Öffnungszeiten

Derzeit ist keine Besichtigung möglich.

Teile der Sammlung sind in der Klinik öffentlich zugänglich.

Führungen

Zurzeit sind keine Führungen möglich

Kontakt

Leitung
Prof. Dr. Jens Martin Rohrbach
Tel: 07071-2984761

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Eintritt

Frei

Adresse

Augenärztliche Sammlung | Universitäts-Augenklinik
Elfriede-Aulhorn-Straße 7
72076 Tübingen