Altorientalische Sammlung

Die erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Sammlung von mesopotamischen Keilschrifttexten deckt den gesamten Bereich der altorientalischen Schriftentwicklung vom 3. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. ab. Über diesen langen Zeitraum hinweg lassen sich die allmählichen Veränderungen der Schriftzeichen verfolgen. Die Texte erlauben einen Einblick in unterschiedliche Gattungen des altorientalischen Schrifttums, wie etwa Urkunden, Briefe, lexikalische Listen und Königsinschriften. Objekte der Kleinkunst, wie Originalsiegel und Repliken altorientalischer Plastiken und Reliefkunst, ergänzen die Sammlung. Eine Medaille erinnert an Georg Friedrich Grotefend (1775–1853), einen der frühen Pioniere der Altorientalistik und ersten Entzifferer der Keilschrift.

Zur Sammlung im eMuseum (Auswahl)

Höhepunkte der Sammlung

Dieser Brief, in dem der Unternehmer Niginakia und sein Teilhaber mit Namen Qischti-Erra genannt werden, stammt aus der altbabylonischen Zeit (17. Jh. v. Chr.)
Bruchstück einer ursprünglich zweikolumnigen Inschrift des Königs Siniddinam von Larsa. In der Inschrift wird der König Siniddinam (1777–1771 v. Chr.) genannt
Bruchstück einer Urkunde aus der Uruk-III-Zeit (um 3000 v. Chr.)

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Öffnungszeiten

Mi bis So, 10 bis 17 Uhr
Do, 10 bis 19 Uhr

Führungen

„Sonntags um 3“
Gruppen- und Schulführungen jederzeit nach Vereinbarung

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Kontakt

Leitung
Prof. Dr. Wiebke Meinhold
Tel: 07071 - 2976758

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Prof. Dr. Andreas Fuchs
Tel: 07071 - 2977148

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Eintritt

Erwachsene: 5 €
Ermäßigt: 3 € (Kinder, Schüler, Studenten, Rentner, Schwerbehinderte)
Familienkarte: 12 €
Tübinger Studierende: frei

Adresse

Altorientalische Sammlung | Museum Alte Kulturen
Burgsteige 11 | Schloss Hohentübingen
72070 Tübingen