Die Forschungsstelle für islamische Numismatik Tübingen (FINT) freut sich aktuell über den Neuzugang von 20 besonders kostbaren Münzen, welche die Pelling-Zarnitz-Stiftung als Dauerleihgabe in die Sammlung der Universität gibt.
Die rechtsfähige Stiftung mit Sitz in Tübingen wurde 2017 vom Sammlerpaar Dr. Marie Luise Zarnitz und Dr. Claus Pelling gegründet, das bereits seit vielen Jahren zu den Förderern der Universität gehört. Großzügige Unterstützung erfuhr und erfährt dabei insbesondere die FINT, an deren Gründung im Jahre 1990 beide ihren Anteil hatten. Die an der Universität Tübingen seitdem aufgebaute Sammlung islamischer Münzen zählt heute zu den größten und besten ihrer Art weltweit – und wächst nach wie vor. Die Reihe großformatiger Tafelhefte, in welcher der Bestand sukzessive publiziert wird, profitiert ebenfalls vom Mäzenatentum der beiden Stifter.
Bereits im Frühjahr 2020 hatte die Universität eine erste Selektion islamischer Münzen aus dem Besitz der Stiftung als Dauerleihgabe in ihre Sammlung aufgenommen. Bei den Stücken, welche nun folgen, handelt es sich erneut um diverse Prägungen des mittelalterlichen Orients – gemeinsam ist allen jedoch, dass sie als besonders interessant, selten und wertvoll gelten dürfen, wie Sammlungskustos Dr. Sebastian Hanstein bestätigt.
Die Pelling-Zarnitz-Stiftung gibt die Münzen zum Zwecke der Bewahrung, Erforschung, Publikation, Ausstellung sowie Vermittlung an die FINT, wo sie nun zunächst in die Sammlungssystematik integriert werden. Eines der Stücke wurde auf der FINT-Website bereits als „Münze des Monats September 2020“näher vorgestellt.
Die FINT wird gefördert von der Pelling-Zarnitz-Stiftung.