Wie mit Kulturgütern und Sammlungsobjekten in Museen umgegangen werden soll, die in kolonialen, nationalsozialistischen und anderen belasteten Kontexten dort Eingang fanden, ist eine aktuell stark diskutierte Frage – nicht nur im Zusammenhang mit Museen. Ein Umdenken im Umgang mit solchen Objekten, eine systematische Aufarbeitung und eine Transparenz in der Bearbeitung sind hier gleichermaßen wichtige Entwicklungen, denen sich auch das Museum der Universität Tübingen MUT stellt.
Umso mehr freut es uns berichten zu können, dass das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) die Anfinanzierung einer zentralen Provenienzforschungsstelle am MUT zugesagt hat.
Dieser schon lang erhoffte Schritt kann hoffentlich sehr bald konkret verwirklicht werden – demnächst also hier mehr dazu!