In regelmäßigen Abständen stellen das Universitätsarchiv und die Universitätsbibliothek Tübingen Highlights und interessante Objekte aus ihren Sammlungen vor. Beim Objekt des Monats November 2025 handelt es sich um das Inventar des Reitinstituts von 1929.
„Gerade die günstige Lage des Tübinger Reitinstituts – wenige Schritte vom Hauptgebäude der Universität, in unmittelbarer Nähe mehrerer Institute und Kliniken, wozu in absehbarer Zeit noch die Bibliothek kommen wird – erleichtert den Studenten das Reiten ganz außerordentlich“ (Erich Heyfelder, Die Reitkunst auf den Deutschen Universitäten, 1909)
Das Reitinstitut der Universität Tübingen wurde 1819 mit der Bestellung eines Universitätsstallmeisters offiziell gegründet. Es entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einer festen Einrichtung innerhalb der Universität und diente sowohl der körperlichen Ertüchtigung als auch der akademischen Ausbildung. 1837 entstand auf dem Gelände der heutigen Mensa zwischen Wilhelm- und Nauklerstraße ein neues Reithaus, das 1961 dem Neubau der Mensa weichen musste. 1877 wurde ein Marstall hinzugefügt, und 1885 wurde das Reitinstitut als eigenständige Institution etabliert. Die Pferde für den Unterricht stellte zunächst das Landgestüt Marbach, ab 1890 übernahmen die Stallmeister diese Aufgabe selbst.
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