In regelmäßigen Abständen stellen das Universitätsarchiv und die Universitätsbibliothek Tübingen Highlights und interessante Objekte aus ihren Sammlungen vor. Beim Objekt des Monats August 2025 handelt es sich um den Nachlass von Hans Alexander Winkler (1900–1945).
Unterlagen aus dem Nachlass des Orientalisten und Volkskundlers Dr. Hans Alexander Winkler wurden dem Universitätsarchiv Tübingen teils im Jahre 1989 von seiner Witwe, zum größeren Teil aber im Jahre 1995 nach ihrem Tod von seinem Enkel, Herrn Dr. Hans Alexander Herzog, übereignet. Der Bestand umfasst auch nachgelassene Korrespondenzen von Hayastan Winkler, geb. Geworkian, und Hedwig Maria Winkler, geb. Oelschläger. Die volkskundlichen Objekte aus Ägypten, die Bestandteil des Nachlasses waren, wurden im Oktober 1994 dem Ägyptologischen Institut der Universität übergeben.
Zwei abgegriffene, alte Pappkartons beinhalten den für die Wissenschaft wohl wertvollsten Teil des Nachlasses. Es handelt sich dabei um bisher unveröffentlichtes Material von Winklers Feldforschung in Ägypten, insbesondere seiner Felskunst-Aufnahmen Anfang 1936 und einer bisher unbekannten Mission im Jahr 1939. Die Egypt Exploration Society in London und das Froebenius-Institut in Frankfurt verfügen zwar über unveröffentlichte Fotos von Winklers Forschungsarbeiten in Ägypten, allerdings ausschließlich von den Missionen 1936/37 und 1937/38.
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