Die größte Professorengalerie an einer deutschen Universität hat Zuwachs erhalten: Am 22. Mai 2025 wurde das frappierende fotorealistische Porträt von Altrektor Professor Bernd Engler, gemalt vom italienischen Fotorealisten Massimiliano Pironti, im Großen Senat der Universität Tübingen durch Rektorin Professorin Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann enthüllt. Nach ihren Begrüßungsworten ordnete der Kunsthistoriker und Pironti-Kenner Dr. Oliver Class das Bildnis in die Tradition der universitären Repräsentationsporträts ein und entschlüsselte einige rätselhafte ikonographische Aspekte.
Nach den Dankesworten durch Professor Engler ergriff der Ehrensenator und langjährige Förderer der Universität Tübingen, Professor Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, der es sich nicht nehmen ließ, auch kurz nach seinem 90. Geburtstag mit seiner Gattin nach Tübingen zu kommen, spontan das Wort und ermunterte die Spitzen der Universität mit Blick auf die ganz aktuell anstehende Entscheidung der Exzellenzstrategie, nicht darin nachzulassen, sich die allerhöchsten Ziele zu setzen.
Das Porträt Bernd Englers ist die jüngste Erweiterung der aus etwa 350 Professoren-, Rektoren-, Kanzler- oder Dekansporträts bestehenden Galerie, die seit dem 16. Jahrhundert fortgeführt wird, in die Landesdenkmalliste eingetragen und in verschiedenen Räumen der Universität untergebracht ist.
Finanziert wurde das Auftragswerk maßgeblich durch Herrn Würth sowie den Universitätsbund e.V.