Der aktuelle Band der Reihe „Studien aus dem Warburg-Haus“ erschien Anfang dieses Jahres und beschäftigt sich mit dem Thema des Gleichgewichts: Balance. Figuren des Äquilibriums in den Kulturwissenschaften wurde von Eckart Goebel und Cornelia Zumbusch herausgegeben.
Unter den zahlreichen Beiträgen von renommierten Experten wie Maria Moog-Grünewald und Bernhard J. Dotzler findet sich auch der Beitrag des MUT-Direktors Ernst Seidl, welcher zusammen mit dem Herausgeber E. Goebel und Guido Zurstiege den Tübinger Promotionsverbund „Theorie der Balance“ leitet.
Der Beitrag mit dem Titel Gleichgewicht am Erwartungshorizont. Der urbanistische Erfahrungsraum der Achse beschäftigt sich mit der städtebaulichen Achse als horizontale Ausgleichsmotiv, reflektiert über die Bedeutung axialer Räume in der italienischen Renaissance und birgt Überlegungen zur Wirkung und Nutzung von perspektivbasierter Stadtarchitektur in politischen, sozialen und kulturellen Wirkungsräumen im gesamteuropäischen Kontext.
Insgesamt 14 Beiträge bieten auf über 300 Seiten zahl- und abwechslungsreiche Einblicke in das große kulturwissenschaftliche Thema Balance und Ausgleich. Die für Wissenschaftler und Laien gleichermaßen lesenswerte und interessante Publikation ist ab sofort im De Gruyter Verlag erhältlich.