Jeden Monat präsentiert die Forschungsstelle für islamische Numismatik Tübingen ein besonderes Stück aus ihrer Sammlung.
Bei der Münze des Monats November handelt es sich um einen Doppel-Dirham des Ilḫans Abū Saʿīd (reg. 1316–35). Darauf findet sich einerseits eine besondere, geometrische Kalligraphie, andererseits eine Datierung, die einer eigenen, von den mongolischen Ilḫanen eingeführten Ära folgt. Zudem wurde außer der arabischen Schrift auch die uigurische verwendet, doch ist das eigentlich bemerkenswerte der Prägeort. Als solcher ist nämlich nicht einfach nur eine Stadt angegeben, sondern ein Stadtviertel, das erst durch die Stiftung eines Wesirs entstanden war und zu Täbris (NW-Iran) gehörte: das Šahristān-i Rašīdī.
Weitere interessante Hintergründe und historische Umstände finden Sie auf der Webseite der FINT.



