Jeden Monat präsentiert die Forschungsstelle für islamische Numismatik Tübingen ein besonderes Stück aus ihrer Sammlung.
Es ist noch nicht lange her, da fand ein syrischer Waisenjunge namens Umar beim Viehhüten unweit des Euphrat zwei Kupfermünzen. Tatsächlich sind es Kinder, die die meisten Funde dieser Art machen, und es ist ein seit 2020 von der Gerda-Henkel-Stiftung gefördertes Projekt des FINT-Mitarbeiters A. Al Chomari, welches genau an dieser Stelle ansetzt. Wie es dazu kam, dass Umars Fund nicht verschleudert, sondern an der Abteilung für Altertümer in Deir az-Zor erfasst und im Zusammenspiel mit Tübingen die besondere Bedeutung dieser Fundinformation klar wurde – sodass sich in der Tübinger Sammlung die Bestimmung des schon länger rätselhaften Münztyps korrigieren ließ –, lesen Sie im Beitrag zur Münze des Monats Dezember, einem fals der Ayyubiden ohne Angabe von Prägeort und -jahr, dafür mit Überprägungsspuren und markantem, fast weihnachlichem Sternmotiv...
Weitere interessante Hintergründe und historische Umstände finden Sie auf der Webseite der FINT.
Die FINT wird gefördert von der Pelling-Zarnitz-Stiftung.