Am gestrigen Donnerstag, dem 7. Dezember, fand die Eröffnung des Projekts „Tempelsteuer und Taubenhändler. Geld im Jerusalemer Tempel zur Zeit Jesu in Virtual Reality“ des Sonderforschungsbereichs 1391 „Andere Ästhetik“ im Rittersaal von Schloss Hohentübingen statt.
Dank der neuesten Technik im Bereich virtueller Realität können die Besuchenden den Herodianischen Tempel, eines der eindrucksvollsten Gebäude der antiken Mittelmeerwelt, begehen. Durch spielerische Interaktion mit Avataren und 3D-Modellen von authentischen Münzen erleben sie zudem aktiv mit, wie zur Zeit Jesu im Jerusalemer Tempel mit Geld umgegangen wurde: Vom Umtausch fremden Geldes an den Geldwechslertischen, um die Tempelsteuer zu bezahlen, bis hin zum Kauf von Tauben als Opfertiere, wie in biblischen Texten belegt ist.
Die VR-Station entwickelte ein Team um Stefan Krmnicek, Kustos der Münzsammlung der Klassischen Archäologie. Sie kann im MUT | Alte Kulturen an verschiedenen Tagen im Dezember getestet werden. Weitere Informationen zum Projekt und der Präsentation finden Sie hier: