Am 22. Oktober 2020 gewann die VR-App „Appolonia‘s Nightmare“, die sich kreativ mit der Zahnmedizinischen Lehrsammlung der Universität Tübingen und der Schutzpatronin der Zahnmediziner, Appolonia, auseinandersetzt, den Preis „Most innovative“ der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg.
Seit Herbst 2019 kooperierte das Museum der Universität Tübingen MUT im Rahmen des Projekts „Dental|Things – eine zahnmedizinische Ausstellung“ mit der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg im Rahmen der Workshop-Reihe „Open Culture BW meets VR“.
Hier kamen unter der Leitung des MFG das Landesarchiv Baden-Württemberg, das Stadtmuseum Tübingen, die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, das Zeppelin Museum Friedrichshafen und das Museum der Universität Tübingen MUT zusammen, um mit Studierenden verschiedener Hochschulen und Akademien für Gestaltung in Baden-Württemberg gemeinsam VR-Projekte umzusetzen.
Die Kultureinrichtungen erarbeiteten Datensätze zu ihren Sammlungen und Angeboten, die dann für die Studierenden-Projektgruppen als Ausgang für ihre VR-Applikationen und Computerspiele dienten. Das MUT bot mit seinem Datensatz zur Zahnmedizin eine solch vielseitige, faszinierende und auch skurrile Sammlung an, dass gleich drei Studierendengruppen sich für die Lehrsammlung entschieden.
Es freut uns ganz außerordentlich, dass eine dieser Studierendengruppen nun am 22. Oktober im Rahmen der Abschlussveranstaltung der MFG einen von drei Preisen gewinnen konnte: An das Team „Apollonias Nightmare“ ging der Preis „Most innovative“ und den Siegern Judith Langer, Stefan Bregenzer, Jan Detting, Louis Trouillier und Ben Ruff möchten wir unsere herzlichen Glückwünsche übersenden!
In nur einem Jahr hat das Team eine erste Version eines unterhaltsamen und auch gruseligen VR-Games erstellen können, das mit innovativem Leveldesign und stimmungsvoller Atmosphäre aufwarten kann. Die Erstversion bieten wir in unserer Sonderausstellung auch als Download für Mobilgeräte an.
Auch den anderen beiden Teams, deren kreative Projekte uns ebenso überzeugen konnten, möchten wir unseren Glückwunsch zum Abschluss und unseren Dank für die tolle und interessante Zusammenarbeit aussprechen. Schlussendlich gilt dies aber natürlich auch für die MFG und hier ganz besonders Annekatrin Baumann, die das Projekt und die Kooperation hervorragend geleitet hat.