„Überbleibsel aller Art…“.

Dr. Stephan Blum, Projekt Troia, Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Universität Tübingen

Internationale Vortragsreihe zur Sonderausstellung „Troia, Schliemann und Tübingen“

Der frühbronzezeitliche Siedlungshügel Hisarlık/ Troia, Schicht für Schicht
Bereits zu Beginn seiner Ausgrabungen in Troia ließ Heinrich Schliemann einen bis zu 15 m tiefen Graben ausheben. Er wollte die früheste Besiedlung erreichen, da er glaubte, hier „Troja, die Residenz des Priamos, die Stadt, welche das Heer der Griechen unter Agamemnon belagerte“ zu entdecken. Was er fand – und teilweise zerstörte – war jedoch ein vielschichtiger Siedlungshügel der frühen Bronzezeit, der nicht nur zu einem der bedeutendsten Referenzorte zwischen dem anatolischen und ägäischen Kulturraum wurde, sondern auch zum Zankapfel der Archäologie. Der Vortrag bietet einen Überblick über Troia im 3. Jahrtausend v. Chr. (Troia I–V) vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse.
Moderation: Dr. Michael La Corte

Internationale Vortragsreihe zur Sonderausstellung „Troia, Schliemann und Tübingen“

Die wissenschaftliche Vortragsreihe wurde als Spiegel der aktuellen internationalen Troia-Forschung konzipiert. Die Vorträge stammen von renommierten Archäologinnen und Archäologen, Fachwissenschaftlern, Grabungsleitern und Museumsfachleuten nicht nur aus Tübingen, sondern auch aus Athen, Berlin, Canakkale/Troia, Innsbruck, Izmir, Leipzig, London/Cambridge, Philadelphia und Prag. Die Besonderheit dieser Reihe liegt in der Fokussierung auf das Thema der Tübinger Ausstellung, in der die Vorträge auch stattfinden.

Die Vorträge dieser Reihe sind kostenlos

Medien
Weitere Informationen
Veranstaltung: Vortrag
Ort: Schloss Hohentübingen Rittersaal
Veranstalter: MUT | Alte Kulturen
Beginn: 16.02.2023 - 19:00
Ende: 16.02.2023 - 20:00
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