Alice Simon wurde 1943 Opfer eines Verbrechens von NS-Wissenschaftlern – zusammen mit weiteren 85 jüdischen Frauen und Männern. 80 Jahre nach dem Tod ihrer Großmutter kommen am Freitag, 16. Juni, fünf Enkel aus den USA zu einem öffentlichen Zeitzeugengespräch ins Landratsamt Tübingen. Wie hat die Familie von diesem Verbrechen erfahren, welche Konsequenzen folgten für sie daraus? Welche Rolle spielt die Erinnerung in ihrem Alltag? Und was hat das Verbrechen eigentlich mit Tübingen zu tun?
Für weitere Informationen zum Vortrag besuchen Sie die Seite des DAI.
Eine Veranstaltung des Landratsamts Tübingen, des d.a.i. Tübingen und des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft.
Einführung: Prof. Dr. Hans-Joachim Lang
Podiumsgäste: Deborah Simon Konkol, Joanne Simon Weinberg, Christine Simon Halverson,
John Simon, Elizabeth Simon
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Sannwald
Ort: Landratsamt Tübingen
Zeit: Freitag, 16. Juni, 18.30
(Die Einführung ist auf Deutsch, das Podiumsgespräch auf Englisch)