Universitäten besitzen einen besonders heterogenen Bestand an Kunstwerken, der mit ihren Gebäuden und ihrem Außenraum unmittelbar verbunden ist.
Pflege, Sanierung bis hin zur Restaurierung dieser meist fest installierten Werke bilden eine Daueraufgabe, für die nicht nur finanzielle Mittel fehlen, sondern für deren Pflege häufig auch Strukturen, Vorgehensweisen und Zuständigkeiten unklar sind. Dabei ist von der Planung bis zur Installation und Nutzung eine große Anzahl an Verantwortlichen beteiligt.
Hier möchte die 2020 ins Leben gerufene AG „Kunst am Bau an Hochschulen“ unter dem Dach der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. (GfU) ansetzen und ein Netzwerk schaffen, um Kompetenzbereiche und Akteure zu bündeln, Erfahrungen auszutauschen und Projekte zum Umgang mit fest installierter Kunst an Universitäten anzustoßen. Ziel der AG ist es, tragfähige Strategien zu erarbeiten und zu kommunizieren, um Bestandsaufnahme, Bewahrung und durch Umnutzung notwendige Veränderungen in verbindlichen gesamtverantwortlichen Prozessen zu gestalten und durch Öffentlichkeitsarbeit ein Bewusstsein für diese Campus prägende Kunst zu schaffen.
Nach einem ersten Online-Werkstattgespräch am 4./5. November 2021 mit rund 60 Teilnehmenden aus den Bereichen Universitätskustodien und Universitätssammlungen, Kunstgeschichte, Architektur, Baumanagement und Restaurierung, aus Hochschulen, Privatwirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Behörden richtet die AG Kunst am Bau an Hochschulen vom 16. bis 18. November 2023 ihr zweites Werkstattgespräch nun erstmals analog vor Ort aus. An zwei vollen Tagen sollen am Museum der Universität Tübingen MUT über die Inhalte, Fragen und Ziele der universitären Arbeitsgruppe sowie zukünftige Schwerpunkte diskutiert und insbesondere Kunst-Werke an und in Institutsgebäuden sowie auf dem Campus gemeinsam in Augenschein genommen und der Umgang mit ihnen exemplarisch untersucht werden.
Geplant ist der Beginn der Veranstaltung am 16. November gegen 13 Uhr und ihr Ende am 18. November gegen 14 Uhr.
Für dieses zweite Werkstattgespräch erbitten wir bis 15. Juni kurze Beiträge von maximal 20 Minuten Länge aus der Praxis und mit Beispielen zum Umgang mit dem immobilen Kunstbestand von Hochschulen und Universitäten.
Mögliche Themenfelder und Angaben zum Abstract finden Sie unter:
https://www.unimuseum.uni-tuebingen.de/.../call-for-papers
Ansprechpartner:
Dr. Michael La Corte und Lucas Rau M.Sc.
Museum der Universität Tübingen MUT
michael.la-corteuni-tuebingen.de
und lucas.rauuni-tuebingen.de
Zur GfU-AG Kunst am Bau an Hochschulen:
https://gesellschaft-universitaetssammlungen.de/.../ag.../
E R I N N E R U N G ! E N D S P U R T !
Medien