Referentin: Sara Doll (Heidelberg)
Im Rahmen der Provenienzforschung wird seit Jahren versucht zu klären, wie die Herkunft anatomischer Präparate nachzuverfolgen ist. Am Beispiel der Anatomie Heidelberg sollen exemplarisch die Bemühungen aufgezeigt werden, wie aktuell mit ungeklärten Präparaten umgegangen werden kann, wenn bereits solche aus einem Unrechtskontext bestattet wurden.
Weitere Informationen
Studierende der Geschichtswissenschaft und der Medizin haben sie in drei Lehrforschungsprojekten unter der Leitung von PD Dr. Henning Tümmers und Leonie Braam, M.A. (Institut zur Ethik und Geschichte der Medizin) sowie Prof. Dr. Benigna Schönhagen und Stefan Wannenwetsch, M.A. (Gräberfeld X-Projekt am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften) erarbeitet. Das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt entsteht in Kooperation mit Prof. Dr. Bernhard Hirt (Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik) und Prof. Dr. Ernst Seidl (Museum der Universität Tübingen MUT).
Ein Katalog und ein Veranstaltungsprogramm mit renommierten Experten der Medizingeschichte und studentischen Beiträgen begleiten das Projekt vom Februar bis Oktober 2023.
Online Zoom-Zugangsdaten:
Meeting-ID: 975 3069 2580
Kenncode: 320392
Die Anatomische Sammlung in Heidelberg. Versuche der Herkunftsklärung
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